Faire Tierhaltung – Zusammenfassung des Projektes der FOS12


Massentierhaltung ist eine industrielle Form der Tierhaltung, bei der Tiere unter beengten, oft tierunwürdigen Bedingungen leben müssen. Ziel ist es, möglichst billig tierische Produkte zu erzeugen. Dies führt zu erheblichem Tierleid, häufigem Einsatz von Antibiotika, Umweltproblemen wie Nitratbelastung im Grundwasser und erhöhtem Ausstoß von Treibhausgasen. Die Tiere haben meist keinen Zugang zu Tageslicht, Auslauf oder Rückzugsorten, was ihre Gesundheit und ihr Verhalten negativ beeinflusst.

Im Gegensatz dazu steht die faire Tierhaltung. Hier wird auf artgerechte Bedingungen geachtet: weniger Tiere pro Stall, gentechnikfreies Futter und mehr Platz sowie Auslaufmöglichkeiten. Auch Bio-Fleisch unterliegt strengen Richtlinien, was zu höherem Tierwohl und besserer Fleischqualität führt.

Verbraucher erkennen Produkte aus fairer und biologischer Tierhaltung an Siegeln wie dem EU-Bio-SiegelBiolandDemeterNaturlandFairtrade oder dem Label „Ohne Gentechnik“. Jeder kann zur Verbesserung der Tierhaltung beitragen – durch bewusste Kaufentscheidungen, Spenden an Tierschutzorganisationen oder den Umstieg auf vegetarische oder vegane Ernährung.

Kimberly und Jennifer (FOS 12)