Rent ABI lität – Mit wenig Aufwand viel Ertrag


„Rent ABI lität – Mit wenig Aufwand viel Ertrag“, so lautete das Abimotto des Abiturjahrgangs des Beruflichen Gymnasiums Wirtschaft (BG19B) der BBS1 – Am Stadtgarten.

Zusammen mit der Abschlussklasse des Beruflichen Gymnasiums Gesundheit und Soziales (BG19A) nahmen die Abiturientinnen und Abiturienten ihre Zeugnisse der Allgemeinen Hochschulreife in der Aula der BBS1 – Am Stadtgarten entgegen. Von den 33 Absolventinnen und Absolventen erwarben 21 ihren Abschluss in der Fachrichtung Wirtschaft und 12 in der Fachrichtung Gesundheit und Soziales mit dem Schwerpunkt Gesundheit-Pflege.

Zu Beginn des Tages schien es, als wollte der Himmel persönlich mit einer Menge Tränen den Abschied dieser tollen beiden Klassen begleiten. Pünktlich zur Entlassungsfeier jedoch wurde es trocken und angenehm kühl. Die Wärme kam dann durch vielfältige Elemente der Abschlussfeier an diesem Tag zurück. Es begann mit der musikalischen Begleitung durch Fabian Bartel, einem Schüler der 12. Klasse des BG Wirtschaft, der die Veranstaltung mit seinen ausgewählten Stücke klangvoll am Klavier begleitete.

Den Auftakt der Worte übernahm Herr Witzorky als Schulleiter, der in seiner Rede betonte, dass die Schulzeit des diesjährigen Abiturjahrgangs von Distanz- und Präsenzunterricht geprägt war. Für ihren weiteren Lebensweg wünschte er den Abiturientinnen und Abiturienten, in den richtigen Momenten präsent zu sein bzw. Distanz zu wahren. Im Anschluss daran hielten wechselseitig Frau Redeker (Klassenlehrerin der BG19A) und Herr Weiberg (Klassenlehrer der BG19B) die Abschlussrede der Lehrkräfte. Hierbei hoben die Lehrkräfte noch einmal den besonderen Zusammenhalt beider Klassen hervor, der sich trotz der vielen Entbehrungen durch Corona (kein Segelkurs, kein Schulaustausch, keine Skifreizeit, kaum Teambuilding-Möglichkeiten in Klasse 12) entwickelte. Schweren Herzens verabschiedeten sich die Klassenlehrkräfte mit vielen persönlichen Anekdoten von ihren „Schäfchen“.

Die Reden der Absolventinnen und Absolventen wurden von Rachel Stephan (BG19A) sowie Pauline Jahn und Jan Klose (BG19B) vorgetragen. Kurz und spritzig, mit humorvoller Kritik, hielt Frau Stephan eine Rede zum Distanzunterricht. Frau Jahn holte etwas weiter aus und bezog sich in ihrer sehr facettenreichen Rede, gespickt mit vielen wichtigen Phasen des Schulalltags an der BBS 1, auf „den Ernst des Lebens“. Wortreich und witzig schilderte sie anhand ihrer eigenen Erfahrungen das Schulleben von der 1. Klasse bis hin zum Abitur und spickte dies immer mal wieder mit allerlei Beiträgen aus ihrer Klasse. Auch betonte sie in ihrer Rede die Belastung, die nach dem Ende des Distanzunterrichts einherging und verglich dabei den erbrachten Mehraufwand an schriftlichen Arbeiten in der Qualifikationsphase mit dem der Abiturientinnen und Abiturienten allgemein bildender Schulen. Trotz der Kritik betonte sie, dass aber genau dieser Mehraufwand, gepaart mit einem zumeist strukturierten und koordinierten Distanzunterricht an der BBS 1, zum Erfolg des Jahrgangs am Beruflichen Gymnasium beigetragen hat – denn immerhin haben alle zur Abiturprüfung zugelassenen Abiturientinnen und Abiturienten diese auch bestanden. Jan Klose rundete die Rede ab, indem er humorvoll auf einige Besonderheiten der jeweiligen Lehrkräfte einging und deren Wirkung auf die Klasse schilderte.

Abschließend erfolgte die Zeugnisübergabe durch die Abteilungsleitung des Beruflichen Gymnasiums, Frau Fahrtmann, die durch die Klassenlehrkräfte und der Schulleitung flankiert wurde, an die Abiturientinnen und Abiturienten. 

Unter den stolzen Blicken von Großeltern, Eltern, Geschwistern sowie Partnerinnen und Partnern rundeten individuelle Abschlussbilder sowie Klassen- und Jahrgangsbilder die Veranstaltung ab.

Wir wünschen unseren Abiturientinnen und Abiturienten des Abiturjahrgangs 2022 viel Erfolg auf ihrem weiteren Lebensweg. Als erweiterte Schulleitung und Team der Klassenlehrkräfte möchten wir uns von diesen engagierten und motivierten Klassen BG19A und BG19B verabschieden und bedanken uns für schöne drei Jahre!